Das traditionelle Fest in Frankfurt am Dienstag nach Pfingsten. Bei gutem Wetter staubig, bei Regen eine Schlammschlacht. Aber egal wie das Wetter ist, es ist immer voll.
Sonst hänge ich dort mit meinen Kollegen am Dienstag nach der Arbeit ab. Diesmal ist es ein Sonntag geworden. Und auch kein Bier in der Hand sondern mit meiner Kamera. Für meinen Fotokurs. Von der VHS (klingt gerade total nach Fotoklub!).
Ich mag auf solchen Veranstaltungen gar nicht fotografieren. Bilder mit fremden Menschen drauf, lassen sich schlecht veröffentlichen (wer sich hier findet und nicht gesehen werden will, … !). Und viele wollen sich auch gar nicht mehr fotografieren lassen. Was eigentlich komisch ist, da heute jeder mit seinem Smartphone rumrennt und fotografiert (einige besser, viele vermutlich schlechter als ich).
Und ich denke, dass viel mehr Menschen viel schlechtere Bilder heute von sich haben, als vor dieser “immer on” und “teile und like mal schnell”-Geschichte. Und doch, da ich diese Bilder kenne, weil sie ja veröffentlicht werden, müssen sie gemocht werden (ja, Schönheit liegt im Auge des Betrachters, aber es gibt Menschen, die Tragen dicke Brillen!).
Und dann komme ich, mit meiner “echten” Kamera, falle auf damit. Leider eher negativ und ungeliebt (ich könnte diese ja bei Facebook teilen!). Die Menschen wenden sich ab, wollen kein Bild von sich. Und da mache ich doch gar nicht so schlechte Bilder!
Wie immer frisch und auf dem Punkt sehr gut Andreas
Dem schließe ich mich an. Vor allem dem “frisch”.