Das Mystische im Banalen

An diesem Stückchen Wald fahre ich fast jeden Abend von Montag bis Freitag mit meinem Auto vorbei. Er ist nicht weit entfernt, vielleicht 20 Minuten mit dem Fahrrad immer gerade aus die Straße runter. Diese einmal kreuzen und schon steht man in ihm.

Mystischer Wald
Kamera: AGING - Brennweite: 0mm - Blende: f/0 - Zeit:1/1250 sec - ISO: ISO100 - Datum: 18.03.2016 - 16:31
Mystischer Wald

Ich weiß nicht was mich an diesem Nachmittag im März, es war ein Freitag, ich kam gerade von der Arbeit, bewogen hatte, mich auf mein Rad zu setzen und dort hin zu fahren. Aber egal was es war. Es hatte sich gelohnt! Der Wald liegt an einer ziemlich befahrenen Straße, keine 2 Meter stand ich in Ihm, war der Krach wie ausgelöscht. Nur noch der Wald und seine Geräusche.

Es war schon recht spät für März, die Sonne stand schon tief und das Licht verwandelte diesen Wald in etwas märchenhaftes und mystisches. Das Licht der Sonne schien schräg durch den noch nicht belaubten Wald. Bahnte sich seinen Weg an Ästen und Stämmen vorbei. Der erste Versuch das Moos mit Wärme zu durchdränken und der Natur wieder Leben einzuhauchen.

Mystischer Wald
Kamera: AGING - Brennweite: 0mm - Blende: f/0 - Zeit:1/320 sec - ISO: ISO100 - Datum: 18.03.2016 - 16:28
Mystischer Wald

In weiter Entfernung sah und hörte ich eine Rotte Wildschweine. Wie sie wild durch das Unterholz tobten. Hörte ihr schnaufen! Ich begann mit der Jagd. Mit meiner Kamera bewaffnet, harmlos für jedes Tier, Insekt und jede Pflanze. Versucht schritt zu halten aber unentdeckt zu bleiben. Immer in einiger Entfernung aber nah genug um sie nicht zu verlieren, zu beobachten und sie zu studieren.

Bis ich verloren und alleine im Wald stand. Nur noch Stille um mich, kein zwitschern der Vögel, kein Wind. Als hätte mich der Wald entdeckt und verstecke sich vor mir. Und lacht still und leise über meine menschlichen Bemühungen.

Mystischer Wald
Kamera: AGING - Brennweite: 0mm - Blende: f/0 - Zeit:1/2500 sec - ISO: ISO100 - Datum: 18.03.2016 - 16:24
Mystischer Wald

So ging ich und überlies den Wald sich selbst. Er braucht mich nicht aber ich ihn um so mehr! Und ich komme wieder auf ein kleines Schwätzchen und ein wenig Leben.

 

 

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